Die besondere Weltreise von WELTREISE-TRAUM mit 16 Destinationen in 13 Filmen: Kuba - Bahamas - Argentinien/Chile/Peru/Venezuela - Mexiko - Hawaii - Polynesien - Australien - Südkorea - China - Tibet - Myanmar - Indien - Tansania.
Dass wir zur Zeit eine Weltreise nicht physisch unternehmen können, bedeutet nicht, dass es nicht andere Wege gibt, um zu reisen. Begeben Sie sich auf eine filmische Weltreise und tauchen Sie in faszinierende Länder ein. Und so ganz nebenbei dauert diese Weltreise insgesamt nur 26 Stunden und 42 Minuten.
Wir wünschen Ihnen auf dieser cineastischen Reise um die Welt viel Vergnügen!
Der Film zeigt die Biographie des kubanischen Tänzers Carlos Acosta, eine Legende in der Welt des Tanzes. Als Kind einer verarmten Familie wuchs Carlos Acosta in einem der ärmsten Stadtteile Havannas auf. Von seinem Vater Pedro Acosta gezwungen, besuchte er die nationale Ballettschule in Havanna und hatte nach dem Abschluss internationale Engagements. Als erster schwarzer Balletttänzer trat er in einigen der größten Rollen des Ballett auf. So machte er schliesslich Karriere als Tänzer, obwohl er gar nicht tanzen wollte. YULI ist auch ein Film über Kuba, die Geschichte des Landes und die Menschen, die dort leben. Regisseurin Iciar Bollain zeigt das Land als Sehnsuchtsort und fängt es in faszinierenden Bildern ein. Doch sie verschweigt auch nicht die harte Realität, die Zerrissenheit des Landes, die Armut und die Repressalien aufgrund der schwierigen politischen Lage.
Nach ihrem letzten erfolgreichen Coup wollen sich Meisterdieb Max Burdett und seine Komplizin Lola Cirillo auf den Bahamas zur Ruhe setzen. Doch dann taucht ein Kreuzfahrtschiff mit dem wertvollen Napoleon-Diamanten auf, den Max unbedingt haben will. Dafür macht er gemeinsame Sache mit dem örtlichen Gangsterboss. Aber Max' Erzfeind Stanley P. Lloyd vom FBI ist ihm bereits auf den Fersen. Er wurde nach Max' letztem Diebstahl gefeuert und will den Dieb unbedingt schnappen. Der Film bietet durch seine exzellente Optik, die herausragende Besetzung (u.a. Pierce Brosnan und Selma Hayek) und die prickelnde Atmosphäre kurzweilige Unterhaltung.
Der mittellose Medizinstudent Ernesto Che Guevara bricht im Jahr 1952 gemeinsam mit seinem Freund Alberto Granado zu einer langen Reise durch Südamerika auf. Mit ihrem Motorrad geht es los, doch als das Fahrzeug seinen Geist aufgibt, sind die beiden gezwungen, andere Transportmittel zu nutzen. Während der Reise erleben die beiden jungen Männer einiges, das sie für immer prägen wird. Sie besuchen Elendsviertel und erfahren am eigenen Leib die Abgrenzung zwischen der Ober- und Unterschicht. Die Geschichte basiert auf den Originalaufzeichnungen von Che Guevara im Roman „The Motorcycle Diaries“. Entstanden ist ein Film mit intelligenter Unterhaltung, leichten philosophischen Anklängen und durchaus politischem Pathos, aber vor allem ein Roadmovie mit wunderschönen Landschaften und atemberaubenden Naturaufnahmen in Südamerika.
Im oscarprämierten Film von Julie Taymor zeigt Salmy Hayek als Frida Kahlo, wie sie mit Hilfe der Malerei einen folgenschweren Unfall verarbeitet. Nachdem Frida Kahlo 1925 im Alter von 18 Jahren bei einem Busunfall schwer verletzt worden ist, beginnt sie wie besessen zu malen. Mit dem Pinsel therapiert sie im Bett ihre psychischen und physischen Schmerzen. Gerade auf dem Weg der Besserung lernt sie Diego Rivera kennen und bittet ihn, ehrlich ihr Talent einzuschätzen. Er ist begeistert von ihrem Können - und auch von ihrer Schönheit. Bald schon heiraten sie und werden zu einem der aufregendsten Paare des 20. Jahrhunderts. Der Film ist ein wahrer Rausch an Farben und Musik, für alle die Mexiko, seine Landschaft, seine Kultur und Kunst lieben.
Matt Kings Leben ist ruhig und schön und der finanziell einträgliche Verkauf des Anwesens steht kurz bevor. Als seine Frau nach einem Unfall im Koma liegt, erfährt Matt von seiner 17-jährigen Tochter Alexandra, dass seine Frau eine Affäre mit einem anderen Mann hatte. Zusammen mit Alexandras Freund Sid und ihrer Schwester Scottie macht sich Matt auf die Suche nach dem unbekannten Liebhaber. Vor der wunderbar in Szene gesetzten Kulisse der Strände von Hawaii inszeniert Regisseur Alexander Payne eine Mischung aus Melodrama und Tragikomödie, die vor allem durch das exzellente Spiel von George Clooney meisterhaft unterhält. Mit viel sensiblem Gespür für witzige wie tragische Details im zwischenmenschlichen Zusammenleben gelingt es Payne, seine Zuschauer in den Bann der Geschichte zu ziehen.
Während eines Südseeurlaubs auf Makatea mit ihrem Verlobten Frank Martin muss die junge Journalistin Robin Monroe dringend zu einem Fotoshooting nach Tahiti. Durch einen Gewittersturm werden ihr kauziger und zivilisationsfeindlicher Pilot Quinn Harris und die scharfzüngige New Yorker Reporterin in Harris' schrottreifer Maschine zur Notlandung auf einer einsamen Pazifik-Insel gezwungen. Gemeinsam sucht das ungleiche Paar nach einem Weg, von der Insel wegzukommen. Im Kampf gegen die Widrigkeiten der Natur raufen sich die beiden grundverschiedenen Menschen schließlich zusammen, trotzen rücksichtslosen Piraten und allerlei anderen Gefahren. Beste Unterhaltung mit Anne Heche und Harrison Ford in traumhafter Kulisse.
Erzählt wird die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte von Robyn Davidson, die sich 1977 zu Fuß auf den Weg von Alice Springs zur Westküste Australiens macht. Nur ein Hund und vier Kamele begleiten sie auf ihrem abenteuergespickten Roadtrip. 2700 Kilometer liegen vor ihr. Ganze acht Monate wird die Reise dauern, auf der sie nicht nur die Schönheiten der Natur und des australischen Kontinents bestaunt, sondern auch zu sich selbst findet. Die Hauptrolle in diesem Film gebührt der australischen Landschaft.
Die Klassenunterschiede zwischen einer armen und einer wohlhabenden Familie in Südkorea werden zuerst fast komödiantisch, schliesslich aber tragisch beleuchtet. Als Ki-woo einen Posten als Nachhilfelehrer bei den reichen Parks bekommt, sorgt er dafür, dass seine Eltern und seine Schwester ebenfalls eingestellt werden. Die Familie profitiert vom luxuriösen Lebensstil der Parks, doch dann stoßen sie auf ein dunkles Geheimnis. Der Zuschauer erhält tiefe Einblicke in die Lebensbedingungen und die Struktur der südkoreanischen Gesellschaft von heute. Nicht umsonst wurde der Film 2020 mit vier Oscars prämiert, darunter als allererste fremdsprachige Produktion als bester Film des Jahres.
Die selbständige Autorin Billi Wang lebt wie ihre Eltern Haiyan und Jian in New York. Die Familie ist vor vielen Jahren aus China ausgewandert. Von ihren Eltern erfährt Billie, dass bei ihrer geliebten Großmutter, ihrer Nai Nai, Lungenkrebs im Endstadium diagnostiziert wurde, was die Familie dieser jedoch verheimlicht. Eine geplante Hochzeit von Billis Cousin Hao Hao aus Japan dient der Familie als Vorwand, ein letztes Mal in China zusammenkommen, um mit Nai Nai Zeit zu verbringen. Aus Angst, Billi könnte das Geheimnis um ihren gesundheitlichen Zustand verraten, bitten sie ihre Eltern, in New York zu bleiben. Billi ignoriert dies und fliegt kurzerhand in das chinesische Changchun. Der Film ist unterhaltsam, illustriert aber vor allem sehr gut, wie es ist, wenn Weltbilder, Kulturen und Generationen aufeinanderprallen, wie es gerade im aufstrebenden China heutzutage an der Tagesordnung ist.
Der österreichische Bergsteiger Heinrich Harrer lässt im Jahr 1939 seine schwangere Frau zuhause zurück, um mit dem Nanga Parbat im Himalaya einen der höchsten Gipfel der Erde zu bezwingen. Während seiner Expedition bricht jedoch der Zweite Weltkrieg aus und eine Rückkehr nach Hause ist unmöglich. Harrer muss fliehen und findet schließlich Zuflucht in Tibet. Dort begegnet er dem jungen Dalai Lama und bald entsteht eine Freundschaft, die sein Leben von Grund auf verändert. Obwohl die Darstellung des Dalai Lama durchweg positive Reaktionen erzeugte, wurde dem Regisseur Jean-Jacques Annaud sowie den Schauspielern Brad Pitt, David Thewlis und Jamyang Jamtsho Wangchuk ein lebenslanges Einreiseverbot nach China erteilt. Neben der autobiografischen Geschichte und der politischen Brisanz besticht der Film vor allem durch eindrucksvolle Landschaftspanoramen, die allerdings nicht an den Originalschauplätzen gedreht werden durften.
The Lady ist eine Filmbiografie des Filmemachers Luc Besson über das Leben der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, die aus politischen Gründen insgesamt 15 Jahre unter Hausarrest stand, sowie über ihre tragische Ehe. Aung San Suu Kyi ist eine starke Frau, die sich für die Demokratiebewegung in diesem fragilen staatlichen Gebilde von Myanmar einsetzt, aber sie ist auch eine Frau, die leidenschaftlich ihre Beziehung zu ihrem Ehemann Michael Aris lebt. Weder politische Unruhen noch die gewaltige Distanz zwischen ihrer Heimat und der ihres Mannes halten sie von ihrem Schicksal ab: Selbstbestimmung. Der Weg ist lang und beschwerlich, doch das Ziel, so wird sich zeigen, ist alle Mühe wert.
Porträtiert wird das eindrucksvolle Leben des Widerstandskämpfers Mohandas Karamchand Gandhi, von seinem Volk liebevoll Mahatma - große Seele - genannt. 1893 ging er nach Südafrika, wo er im Kampf gegen die Apartheid erstmals den gewaltlosen Widerstand praktizierte, der später zum Kennzeichen seines Freiheitskampfes gegen die Briten wurde. 1915 kehrte er in seine Heimat Indien zurück und verfolgte dort beharrlich sein eigentliches Ziel: Indiens Unabhängigkeit vom Britischen Empire. Der Film mit Ben Kinsley in der Hauptrolle gewann 1983 acht Oscars und beeindruckt mit einer beeindruckenden Farbfülle und Erzähl-Intensität.
Die Dokumentation porträtiert die Primatenforscherin Jane Goodall, die Langzeitstudien durchführte. Eine davon beschäftigte sich mit Schimpansen in Tansania. Goodall entdeckte dabei, dass Schimpansen soziale und intelligente Tiere sind. Anhand von mehr als 100 Stunden bisher unveröffentlichten Filmmaterial, das über 50 Jahre lang in den National Geographic Archiven versteckt war, erzählt der preisgekrönte Regisseur Brett Morgen die Geschichte von Jane, einer Frau, deren Primatenforschung die von Männern dominierte Welt der Wissenschaft herausforderte und unser Naturverständnis revolutionierte.
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